ThHF kooperiert mit Oxford University

21. Jun. 2019

Vom 18. bis 21. Juni 2019 fand an der Theologischen Hochschule Friedensau (ThHF) ein interdisziplinärer Workshop zum Thema „Nomadismus, Mobilität und Methoden in der Forschung“ statt. Er beschäftigte sich damit, welche Methoden bei der Erforschung von mobil lebenden Menschen und deren Lebensformen zum Einsatz gelangen. Dabei lag der Fokus auf den Ländern, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Workshop arbeiten– also zum Beispiel auf der Mongolei, Äthiopien, Kenia, aber auch auf Deutschland.

Landraub, Umwandlung von Ackerflächen in Spekulationsobjekte und damit Verdrängung der lokalen Bevölkerungen sind weltweit festzustellen. In den Medien wird gelegentlich darüber berichtet. Am Fachbereich Christliches Sozialwesen an der ThHF, im englischsprachigen Studiengang International Social Sciences, wird seit einigen Jahren in diesem Bereich Feldforschung und Lehre betrieben. Um die Erkenntnisse, die bereits gesammelt wurden, mit den Forschungen anderer Universitäten zu verknüpfen und in der Fachwelt zur Diskussion zu stellen, soll eine Publikation entstehen, an der Experten mehrerer Universitäten mitwirken. Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Ländern trafen in Friedensau zusammen und haben in wenigen Tagen der intensiven Zusammenarbeit das Projekt vorangebracht. Es stellte die Kooperation zwischen der Theologischen Hochschule Friedensau und der Universität Oxford auf eine neue Basis. Prof. Dawn Chatty sowie Dr. Troy Sternberg von Oxford University und Dr. Jill Blau von der ThHF arbeiteten federführend mit. Finanziell unterstützt wurde das Projekt nicht nur durch die Theologische Hochschule Friedensau und Oxford University, sondern auch durch die Organisation Pastoralism, Uncertainty & Resilience (PASTRES).

Bild der THH Friedensau
Kooperation zwischen ThHF und Oxford University
© ThHF | Andrea Cramer