Friedensau trauert um Gertrud Müller-Wittig

26. Feb. 2020

Die Theologische Hochschule Friedensau trauert um Gertrud Müller-Wittig (8. Mai 1930–18. Februar 2020). Sie unterrichtete als Krankenschwester von 1967 bis zum Abschluss ihres Berufslebens 1990 im damaligen Predigerseminar Friedensau im Bereich Gesundheitserziehung, Sport und Englisch. Sie hat sich in ihren weitreichenden persönlichen Interessensgebieten mit großem Engagement weitergebildet, unter anderem am Newbold College in England. Gertrud Müller-Wittig kam aus Leipzig nach Friedensau, wo sie an der Universität als Vorlesungsassistentin tätig war. Sie hielt Vorträge, Seminare, Predigten; war zugleich jahrelang für das Rote Kreuz tätig, leitete Erste-Hilfe-Kurse, lehrte in der URANIA und an der Volkshochschule und war damit auch weit über Friedensau hinaus bekannt. Mehrere Auszeichnungen, wie die DRK-Auszeichnungen in Bronze, Silber und Gold, wurden ihr für ihr hohes Engagement verliehen. Vor allem aber wird sie vielen durch ihre Energie, ihre große Hilfsbereitschaft und ihren aufopferungsvollen Dienst in Erinnerung bleiben. Mit Mitte 70 hat sie den Schritt in die Ehe gewagt und durfte ihrem inzwischen hochbetagten Ehemann (98) für fast 18 Jahre eine liebevolle Begleiterin sein.

Die Trauerfeier für Gertrud Müller-Wittig findet am 27. Februar 2020, 11.00 Uhr, im Seniorenheim Friedensau statt, die Beisetzung anschließend auf dem nahegelegenen Friedhof.

Bild der THH Friedensau
Schwester Gertrud Müller-Wittig
© ThHF | Tobias Koch